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Sexuelle Belästigung — Flirt
2 Seiten des Selben?

sexuelle Belästigung

Frauen potentielle Opfer - Männer potentielle Täter?
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

"Ein männlicher Vorgesetzter führt das Mitarbeiterorientierungsgespräch mit einer weiblichen Mitarbeiterin nur mehr bei offener Türe!"
"Ein männlicher Mitarbeiter nähert sich einer am Computer sitzenden Kollegin - sie reagiert mit rasenden Herzklopfen und Schweißausbruch!"

Was läuft hier?

Mögliche Erklärungen:

Wo fängt Sexuelle Belästigung an, wo hört sie auf? Schon die Frage nach der Definition löst bei manchen Führungskräften Unbehagen aus, wenn sie damit konfrontiert werden.
Aufbrechende Rollenbilder und Unklarheiten wie die Geschlechter im 21. Jahrhundert miteinander umgehen, sorgen für zusätzliche Unsicherheiten.
Verschärft wird die Situation noch zusätzlich durch Mitarbeiter/innen unterschiedlicher Kulturen mit teilweise diametral auseinandergehenden Rollenbildern.
Führungskräfte sind nicht nur für die Gestaltung der Unternehmensprozesse verantwortlich, sondern beeinflusen wesentlich das Betriebsklima und sorgen dadurch für Zufriedenheit bei der Arbeit und Erfolg des Unternehmens.
Diese Verantwortung bedeutet somit auch eine neue Herausforderung für die Fürsorgepflicht von Führungskräften.
War in der Vergangenheit das Zusammenleben zwischen den Geschlechtern durch einen klaren Verhaltenskodex geprägt, brechen heute die traditionellen Bilder auf und müssen von den Mitarbeitern/innen immer wieder neu definiert werden.

Worum es geht:
Die Teilnehmer/innen sprechen über ein Tabuthema. Dadurch entsteht eine Sensibilisierung für diesen Themenkreis. Verschiedene, oft zunächst noch harmlose Verhaltensweisen, werden erkannt und die eigene Wahrnehmung und Bewertung dieser Situationen wird sichtbar und dadurch auch besprechbar. Durch das Reden über dieses Tabuthema entsteht Mut für Auseinandersetzungen und damit Schutz für alle Beteiligten.

Für wen es interessant ist:
Führungskräfte aller Ebenen, Ausbilder, Lehrlingsbeauftragte, Betriebsräte, Personalverantwortliche, Betriebsärzte, kurz alle Personen, die in Organisationen Verantwortung für Andere tragen.
Wir arbeiten an folgenden Themen:

  • Was ist sexuelle Belästigung?
  • Flirt - Sexuelle Belästigung: die zwei Seiten des Selben 
  • Eigene Grenzen erkennen und für andere deutlich machen
  • Eigene Einstellung zu Rollenbilder in unserer Gesellschaft
  • Umgang mit Macht
  • Grundlagen einer unvoreingenommenen Gesprächsführung mit allen Beteiligten/Betroffenen
  • Täter- und Opfer-Problematik
  • Sexuelle Belästigung - eine Abhängigkeitsfalle und/oder eine Mobbingstrategie?
  • Strategien zur Prävention für Führungskräfte

Wie sieht dies in der Praxis aus?

Wir bieten ein zweistufiges Vorgehen an:

Als erster Schritt findet eine halbtägige (ca. 3-4 Stunden) Impulsversanstaltung statt. Diese eignet sich zum "öffentlichen" Thematisieren, zum Schaffen eines ersten Forums. Der Teilnehmerkreis dafür sollte großzügig gefasst/gestaltet sein.

Im zweiten Schritt werden konkrete Situationen bearbeitet und ein "Leitfaden" für Verhalten und Gespräche entwickelt. Hier erscheint uns eine enge Kooperation und Integration mit den vorhandenen Strukturen der Organisation wichtig.

Die Teilnehmerzahl dafür soll zwischen 10 und 15 Personen liegen.

Es geht uns nicht um eine Radikalisierung sondern um einen wertschätzenden, von Respekt getragenen, Umgang der Geschlechter am Arbeitsplatz miteinander.

Zwei Trainer (weiblich und männlich) werden diese Veranstaltung leiten, um die Unterschiede zu repräsentieren und immer von beiden Seiten zu betrachten.

Das Trainerteam:

Evelin Lintner-Puchner, Mag., Dr. phil.,
Psychologin und Psychotherapeutin, in freier Praxis tätig. Coach und Supervisorin. Ausbildung zur systemischen Beraterin und Familientherapeutin durch das Institut für Familien- und Systemberatung in Linz. Managementtrainerin und Systemberaterin im Profit- und Nonprofitbereich.

Die Arbeitsschwerpunkte im Trainingsbereich liegen in der interdisziplinären Teamentwicklung, Stressbewältigung, Kommunikation, Konfliktlösung und Führungsverhalten.
Die Stärken im Beratungsbereich liegen in der Prozessbegleitung, der Organisationsentwicklung sowie im Führungskräfte- bzw. Team-Coaching.

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